Oder auch „Ein Apfel am Tag, mit dem Doktor keine Plag“.Eine weitverbreitete Volksweisheit, doch was steckt dahinter?
Wie gesund sind Äpfel und was beugen sie vor?

Der Apfel gilt als Lieblingsobst der Deutschen.
Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von ca. 20 Kilogramm, steht der Apfel auf Platz eins der Obstsorten. Das zweite und dritte Treppchen wird von Bananen und Trauben besetzt.

ÄPFEL GEGEN ALZHEIMER UND TUMORE

Der tägliche Verzehr eines Apfels verbessert die Gedächtnisleistung und kann Alzheimer vorbeugen. Das fanden Wissenschaftler der Cornell Universität im Bundestaat New York heraus.

Grund dafür ist das im Apfel enthaltene Quercetin. Es senkt das Risiko von Oxidativem Stress, hemmt Entzündungen und fängt gefährliche freie Radikale. Dies sind agressive Moleküle welche verstärkt in Stresssituationen entstehen und dass Erbgut oder Zellen schädigen können.

Mit dieser Wirkung sollen Äpfel sogar das Wachstum von Krebstumoren bremsen.
Laut einer Studie der Cornell Universität, sinkt das Tumorrisiko um 44 Prozent und bestehende Tumoren verringern sich um 61 Prozent.

VERDAUUNGSHELFER

Der Verzehr von Äpfeln, Apfelmus oder auch Apfelsaft fördert die gesunde Verdauung.
Wissenschaftler vom Lebensmittel-Forschungsinstitut der Technischen Universität Kopenhagen haben eine positive Wirkung auf Darmbakterien festgestellt.

Im Apfel enthaltene Pektine können die mögliche Ursache sein. Sie helfen den Darmbakterien den Verdauungstrakt zu reinigen.
Die Pektine helfen bei täglichem Apfelverzehr zudem die Cholesterinwerte zu senken.

EIN APFEL AM TAG REICHT NICHT

Trotz der vielen gesunden Eigenschaften, reicht ein Apfel am Tag nicht unbedingt aus.
Grundsätzlich raten Experten zu fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag.
Als Bestandteil von vielen Speisen und Getränken (zum Beispiel im Birchermüsli oder als Apfelwein) lässt sich der Apfel gut in eine ausgewogene Ernährung integrieren.