Erkältungszeit ist meistens auch eine Zeit für Honig. Wenn die Temperaturen sinken steigt auch das Risiko für eine Erkältung. Dann heißt es viel trinken – bevorzugt Tee. Um dem beliebten Heißgetränk eine süße Note zu verleihen wird oft Honig hinzugegeben.
Seit mindestens 9000 Jahren dient der Honig dem Menschen als  Nahrungsmittel. Wie eine Höhlenmalerei überliefert nutzten bereits die Menschen in der Steinzeit den Honig als Köder für Bären und Nahrungsmittel. Im alten Ägypten wurde der Honig dann als „Speise der Götter“ bezeichnet und bekam somit einen elitären Charakter verliehen. Erst später erkannt man seine heilende Eigenschaft.

Welche heilenden Eigenschaften stecken in Honig?

Im Wesentlichen verdankt der Honig seine heilende Wirkung seiner antibakteriellen, antimykotischen sowie antioxidativen Eigenschaften. Bereits der unreife Honig besitzt durch seine kleine Menge an Wasserstoffperoxid, der durch ein spezielles Enzym über den Speichel der Bienen gebildet wird, eine antibakterielle Wirkung. Eine größere Menge Wasserstoffperoxid würde die Zellen beschädigen.

Hauptverursacher von Krankheiten sind Bakterien, Pilze und ein Übermass an freien Radikalen im Körper. Die hohe Zuckerkonzentration im reifen Honig bewirkt, dass Bakterien, Pilze und andere Parasiten absterben. Der Zucker bindet das überschüssige Wasser. Dadurch trocknen die Krankheitserreger aus und sterben schließlich ab. Lediglich die Sporen sind auch ohne Wasser lebensfähig. Jedoch wird ein Wachstum unter diesen Bedingungen unterbunden.

Anwendung von Honig

Als altbewährtes Hausmittel wird Honig gerne bei Husten oder Halsschmerzen angewandt.Trotz der Bekanntheit der lindernden Wirkung von Honig bei Husten, wurde eine Vielzahl von Studien durchgeführt, um diese Wirkung zu bestätigen. Trotzdem darf Honig nicht als Heilmittel bezeichnet werden, da dieser in Deutschland als Lebensmittel gilt.